Merkmale von taktischen Taschenlampen
Im Vergleich zu herkömmlichen Taschenlampen, handelt es sich bei taktischen Taschenlampen um besonders robuste, leistungsstarke und unkomplizierte LED-Leuchten mit praktischen Features und Modi. Da taktische Taschenlampen in erster Linie in Sicherheitskontexten und Notsituationen zur Selbstverteidigung verwendet werden, spielt eine leichte Handhabung bei maximaler Praktikabilität eine große Rolle.
Licht - Leuchtkraft/Helligkeitsstufen für jeden Zweck
Obwohl taktische Taschenlampen für ihre enorme Lichtleistung auch bei großem Strahlabstand bekannt sind, eignen sich die Hochleistungs-LEDs nicht für jeden Einsatzzweck. Während Durchsuchungen im Dunkeln durch helle LEDs erleichtert werden, kann ein zu helles Licht für die Jagd oder für den Militäreinsatz fatal sein. Daher findet man taktische Taschenlampen mit unterschiedlichen Helligkeitsstufen von 200 bis 10.000 Lumen. Wollen Sie Ihre Lampe hingegen vielfältig einsetzen, sollten Sie auf eine taktische Taschenlampe mit mehreren integrierten Leuchtstufen zurückgreifen. So können Sie nicht nur mit verschiedenen Lichtmodi die Leuchtkraft Ihrem Bedarf anpassen, sondern gleichzeitig auch bei niedrigerer Lumenzahl die Leuchtdauer zeitweise verlängern.
Fokussierbarkeit - Reichweite nach Bedarf
Bei den taktischen Taschenlampen unterscheidet man zwischen Throwern, Floodern und Allroundern. Während ein Flooder die Ausleuchtung des Nahbereichs mit einem breiten Lichtkegel ermöglicht, können Sie mit einem Thrower Bereiche in der Ferne beleuchten. Letztere verfügt über einen schmalen Lichtstrahl mit großer Reichweite. Sie sind auf der Suche nach einer taktischen Taschenlampe mit regulierbarer Leuchtweite? Ein Allrounder bzw. eine Taschenlampe mit Hybrid-Einstellung umfasst beide Fokussierungsmöglichkeiten und erlaubt Ihnen eine stufenweise Einstellung der Leuchtweite.
Zusätzliche Modi - Strobe, SOS & Co.
Neben mehreren Leuchtstufen verfügen viele taktische Taschenlampen über zusätzliche Modi. Eines der beliebtesten Features ist der Strobo-Modus. Die schnell aufeinanderfolgenden Lichtblitze eignen sich hervorragend für Einsatzkräfte und zur Selbstverteidigung da sie blenden und potenzielle Angreifer kurzzeitig ihrer Orientierung rauben können. Für den Einsatz am Tag ist dazu eine Lichtleistung von mindestens 6.000 Lumen notwendig.
Ebenfalls weit verbreitet ist die SOS-Funktion, die das internationale Notfallsignal (dreimal kurz, dreimal lang, dreimal kurz) absendet. Einige taktische Taschenlampen können außerdem UV-Licht oder Rotlicht ausstrahlen, welches dunkler als normales Licht ist und sich somit für die Jagd, zum Angeln oder für diverse militärischen Situationen eignet.
Akku - Lebensdauer der Batterie
Die wiederaufladbaren Akkus der taktischen Taschenlampen sind besonders stark und überzeugen mit einer besonders langen Leuchtdauer.
Funktionen - praktische Features für die eigene Sicherheit
Einige Leuchtmittel sind mit einer Endkappe ausgerüstet, die als Nothammer fungiert, um im Ernstfall Fenster- oder Autoscheiben einschlagen zu können. Diese Funktion ist besonders für Sicherheits- und Wachdienste interessant, während eine integrierte Sirene auch für Privatpersonen von großem Nutzen sein kann, um in brenzligen Situationen auf sich aufmerksam zu machen. Für die einfache Anwendung bieten einige Modelle eine Memory Funktion an, die den zuletzt genutzten Leuchtmodus nach erneutem Anschalten automatisch einschaltet.
Bauart - strapazierfähige Gehäuse
Taktische Taschenlampen sind sehr widerstandsfähig und können Stöße, Schläge und Stürze gut abhaben. In der Regel verfügen die Leuchten über einen Spritzschutz, sind wasserdicht oder sogar unter Wasser einsetzbar, um auch bei Feuchtigkeit und Nässe treu ihren Dienst zu leisten. Um ein Wegrollen der Lampe bei Ablegen zu vermeiden, sind einige taktische Taschenlampen mit Clips als Befestigung bzw. Wegrollschutz oder Tailstand ausgestattet. Letzteres erlaubt die Leuchte aufrecht hinzustellen und mit dem Scheinwerfer nach oben zu beleuchten.
Handling - einfache Bedienung durch Größe, Gewicht, Seitenschalter & Co.
Taktische Taschenlampen kommen in verschiedenen Größen und Gewichtsklassen. Je nachdem, für welchen Zweck Sie die Leuchte benötigen, kommen unterschiedliche Modelle infrage. Grundsätzlich gilt: je kleiner desto leichter desto handlicher. Gleichzeitig ist auch die Anordnung der Schalter und Bedienbarkeit der verschiedenen Funktionen von großer Bedeutung. Hier empfehlen wir die Wahl einer taktischen Taschenlampe mit Seitenschalter. Oftmals verfügen diese außerdem über spezielle Funktionen und zeigen z.B. den Akkustand an.
In der Regel sind die Leuchten so fabriziert, dass sie einfach auch bei Nässe und mit dicken Handschuhen bedient werden können. Um den Verlust der Leuchte vorzubeugen, können die meisten Modelle mit einer Handschlaufe am Handgelenk befestigt werden.
Sind taktische Taschenlampen legal?
Grundsätzlich ist die private Nutzung von taktischen Taschenlampen erlaubt. Es gibt allerdings Bereiche, in denen das Mitführen untersagt ist. Taktische Taschenlampen mit Zusatzfunktionen wie Metallzacken oder getarnten Elektroschockern gelten als Waffen und sind somit illegal.